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Ursula Krechel – Landgericht

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Beschreibung:

Gewinnerin des Deutschen Buchpreises 2012 Nach “Shanghai fern von wo” geht Ursula Krechel noch einmal den Spuren deutscher Geschichte nach. Ihr neuer Roman handelt vom Exil und von den fĂĽnfziger Jahren, von einer RĂĽckkehr ohne Ankunft. Was muss einer fĂĽrchten, was darf einer hoffen, der 1947 aus dem Exil nach Deutschland zurĂĽckkehrt? Nach ihrem gefeierten, 2008 erschienenen Buch “Shanghai fern von wo” geht Ursula Krechel mit ihrem neuen groĂźen Roman “Landgericht” noch einmal auf Spurensuche. Die deutsche Nachkriegszeit, die zwischen Depression und Aufbruch schwankt, ist der Hintergrund der fast parabelhaft tragischen Geschichte von einem, der nicht mehr ankommt. Richard Kornitzer ist Richter von Beruf und ein Charakter von Kohlhaas’schen Dimensionen. Die Nazizeit mit ihren absurden und tödlichen Regeln zieht sich als Riss durch sein Leben. Danach ist nichts mehr wie vorher, die kleine Familie zwischen dem Bodensee, Mainz und England versprengt, und die Heimat beinahe fremder als das in magisches Licht getauchte Exil in Havanna. Ursula Krechels Roman lässt Dokumentarisches und Fiktives ineinander ĂĽbergehen, beim Finden und Erfinden gewinnt eine Zeit atmosphärische Konturen, in der die Vergangenheit schwer auf den Zukunftshoffnungen lastet. Mit sprachlicher Behutsamkeit und einer insistierenden Zuneigung lässt “Landgericht” den Figuren späte Gerechtigkeit widerfahren. “Landgericht”, der Roman mit dem doppeldeutigen Titel, handelt von einer deutschen Familie, und er erzählt zugleich mit groĂźer Wucht von den GrĂĽndungsjahren einer Republik.

Ursula Krechel, geboren 1947 in Trier, lebt in Berlin. Studium der Germanistik, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte. Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten. Sie debĂĽtierte 1974 mit dem TheaterstĂĽck “Erika”, das in sechs Sprachen ĂĽbersetzt wurde. Erste Lyrikveröffentlichungen 1977, danach erschienen Gedichtbände, Prosa, Hörspiele und Essays. Veröffentlichungen u. a.”Erika”, TheaterstĂĽck, 1974 “Selbsterfahrung und Fremdbestimmung”, Essay, 1975 “Nach Mainz!”, Gedichte, 1977 “Verwundbar wie in den besten Zeiten” Gedichte, 1979 “Zweite Natur”, Szenen eines Romans, 1981 “Vom Feuer lernen”, Gedichte, 1985 “Kakaoblau. Gedichte fĂĽr Erwachsende”, 1989 “Die Freunde des Wetterleuchtens”, Prosa, 1990 “Technik des Erwachens”, Gedichte,1992 “Mit dem Körper des Vaters spielen”, Essays, 1992 “Sizilianer des GefĂĽhls”, Erzählung, 1993 “Landläufiges Wunder”, Gedichte, 1995 “Verbeugungen vor der Luft”, Gedichte, 1999. Auszeichnungen 2006 Hermann-Hesse-Stipendium der Stadt Calw 2008 Rheingau Literatur Preis 2009 Jeanette Schocken Preis – Bremerhavener BĂĽrgerpreis fĂĽr Literatur Kritikerpreis fĂĽr Literatur Kunstpreis des Landes Rheinland-Pfalz d. lit. – Literaturpreis der Stadtsparkasse DĂĽsseldorf Joseph-Breitbach-Preis 2012 Orphil-Preis fĂĽr Lyrik

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