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Beschreibung:
Gruma, ein archaisches Dorf im Apennin. Hier geht kein Mensch von dieser Welt, bevor er nicht eine Nacht lang erzählen und letzÂte Dinge loswerden kann. Walter, wegen seines pechschwarzen Haars auch Nerì geÂnannt, wird zum neuen GeschichtenabnehÂmer bestimmt. Wenn es so weit ist, eilt er ans Sterbebett, wo schon ein Stuhl fĂĽr ihn bereitsteht. Er hört den leisen Worten zu und einem Atem, der langsam verebbt. FĂĽr Nerì ist seine Bestimmung Fluch und Segen zugleich. Bald kennt er viele GeheimÂnisse, und er kennt den Tod – doch wird er fast verrĂĽckt ob dieser vielen Stimmen in seinem Kopf. Während man sich in Gruma seit jeher unter der Platane, in la Frans Bar oder vor Sciugars Friseursalon die schöns ten Geschichten erzählt, darf er nichts davon preisgeben, was er am Sterbebett erfährt.
Vincenzo Todiscos neuer Roman fängt die magische Atmosphäre einer Kindheit in einem italienischen Bergdorf ein, wo die Tradition des Erzählens in besonderer Weise lebendig ist. Jede Geschichte bringt ein neues Stück der dunklen Vergangenheit zutage, und verstört muss Nerì anhören, welche Spuren der Krieg in Gruma, auch in seiner Familie, hinterlassen hat.
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