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Beschreibung:
Sie ist eine Ausnahmeerscheinung im New York um 1880, nicht nur unter den herrschenden Familien der Stadt, den Belmorals und Vandermeers: Lange Zeit hat die Eisenbahnmagnatin Lillian Cutting, an der Seite ihres loyalen Mannes Chev, mit ihrem exzentrischen FĂĽhrungsstil noch die kĂĽhnsten Spekulanten ĂĽberflĂĽgelt. Und sich mächtige Feinde gemacht. So scheint es ihrem Sohn Robert nach Chevs Tod ein Leichtes, Lillian mit Hilfe eines sendungsbewussten Psychiaters zu entmĂĽndigen und in eine geschlossene Anstalt wegsperren zu lassen. Aber Lil nimmt den Kampf auf – gegen eine Gesellschaft, die Eigensinn als Krankheit denunziert.
Rasant, komisch und unerschrocken schildert Markus Gasser, wie eine furchtlose Frau an ihren hochmĂĽtigen Peinigern fantasievoll Rache nimmt. «Lil» ist eine universelle Geschichte voller Zorn und Trost ĂĽber die Jagd nach dem groĂźen Geld, listige Söhne und unversöhnliche Töchter, das Recht auf den eigenen Lebensentwurf und ĂĽber Machtkämpfe, wie wir sie heute noch fĂĽhren – erzählt von Lils Nachfahrin Sarah, die mit den verfänglichen Methoden der Psychiatrie noch eine ganz persönliche Rechnung offen hat.
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