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Beschreibung:
– Kommunikationsprozess der Genetischen Beratung: Anregung zum Nachdenken über das, was und wie es gesagt wird
– Schlechte Nachrichten? Zum besseren Verständnis von Fakten, Ursachen und Wirkungen
– Unterstützung, um im persönlichen Patient-Arzt-Gespräch die passenden Worte zu wählen
Medizinethische Überlegungen zur Genetischen Beratung, prädiktiven und pränatalen genetischen Diagnostik
An einem Beispiel der nicht-invasiven pränatalen Diagnostik betrachtet der Autor aus medizinethischer Sicht die Kommunikation innerhalb eines Patienten-Arzt-Gespräches. Er regt dazu an, die eigene Wortwahl zu überdenken, und zeigt konkrete Alternativen zu dem unter Experten üblichem »Jargon«.
Obwohl das Gendiagnostikgesetz an keiner Stelle von Gendefekt, Risiko oder Gentest spricht, sind diese Begriffe in den allgemeinen Sprachgebrauch eingegangen, ohne die moralischen Auswirkungen zu reflektieren. Denn wer ist nach einem »Test« schon gern »defekt« oder mit einem »Risiko« behaftet?
Aus dem Inhalt:
Überlegungen zu Gesundheit, Krankheit und Behinderung
Ärztliche Gesprächsführung als Ausdruck der Gestaltung der Patient-Arzt-Beziehung
Fallbeispiele aus der genetischen Beratungspraxis
Wortbedeutungen und ethische Aspekte
Genetische Beratung als Beispiel für das deliberative Modell der Patient-Arzt-Beziehung
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