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Beschreibung:
Vor 125.000 Jahren herrschten im Vergleich zu heute deutlich bessere Klimabedingungen in Europa. Das hing hauptsächlich mit einer anderen Neigung der Erdachse zusammen, die sich seit der Entstehung des Sonnensystems des Öfteren verändert hatte.
In der Mitte des Kontinentes am Rande einer Tiefebene erstreckte sich ein 600 Meter langer und 400 Meter breiter See. Bedingt durch das herrschende subtropische Klima hatte sich im weiten Umkreis eine Flora und Fauna ausgebreitet, die in dieser Vielfalt heute nur noch an wenigen Orten in den Feuchtsavannen Afrikas zu finden ist. Neben Hirschen, Wildrindern, Wildpferden, Nashörnern, Elefanten sowie zahlreichen Raubtieren lebte hier seit einigen Jahren ein Stamm der Neandertaler.
Dem Verwandten vom Homo sapiens wurde bisher immer nachgesagt, dass er nur ein Jäger und Sammler war, der ruhelos umherzog und an keinem Ort längere Zeit verweilte. Doch dieser Stamm hatte offenbar das Paradies auf Erden gefunden, das förmlich dazu einlud, endlich sesshaft zu werden. Sofort nach ihrer Ankunft hatten die Mitglieder des eingewanderten Volkes am Ufer zahlreiche Schilf- und Lehmhütten errichtet und den gesamten Wald, der die Siedlung bis zum Seeufer umgab, auf einer größeren Fläche gerodet. Dort wurden erfolgreich durch die Frauen der Gemeinschaft Gemüse und Getreide angebaut.
Doch diese Idylle hatte einen gewaltigen Haken, den Archäologen, die hier seit Jahrzehnten umfangreiche Ausgrabungen tätigen, eher nur zufällig entdecken und deshalb zunächst skeptisch bleiben.
Aber die gefundenen BeweisstĂĽcke sprechen letztlich fĂĽr sich und fĂĽr eine Entwicklung, die etwas anders als ursprĂĽnglich erwartet verlief.
Die Gruppe Neandertaler wurde höchstwahrscheinlich eine Zeit lang argwöhnisch aus dem dichten Wald heraus beobachtet. Offenbar von jemandem, der angeblich längst ausgestorben war und zudem etliche tausend Kilometer entfernt auf einem anderen Kontinent gelebt hat. Auf diese Entdeckung wird eine geheime Organisation aufmerksam, die umgehend versucht, zu verhindern, dass diese neuen Erkenntnisse öffentlich publiziert werden.
Doch wird das letztlich gelingen?
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