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Jacob Carter – Sozialpsychologie: Eine kurze Studie zur Sozialpsychologie

7.62 MB – epub, mobi, pdf, azw3

Beschreibung:

Soziale Interaktionen sind ein zentrales Thema der Sozialpsychologie, sie sind auch der Mittelpunkt unseres Alltags. Sowohl im privaten als auch im öffentlichen Raum finden wir Menschen, mit denen wir in mehr oder weniger engem Kontakt stehen. Wir verbringen viel Zeit mit anderen Menschen. Manchmal zu unserem Vergnügen und Nutzen, manchmal aus praktischen Gründen, manchmal zu unserem Unmut und Ärger.

Wir suchen oder vermeiden die Anwesenheit anderer aus verschiedenen Gründen. Wir nutzen andere als Informationsquellen, wir sind bei ihnen, weil ihre Nähe uns Sicherheit gibt, weil sie uns bei der Erledigung von Aufgaben helfen oder weil sie uns einfach gefallen. Aber wir benutzen andere auch, um unsere Macht zu demonstrieren, uns überlegen zu fühlen oder um unserer Aggression Luft zu machen. Ein Kapitel in diesem Buch ist den grundlegenden sozialen Motiven von Macht, Aggression, Zugehörigkeit und Altruismus gewidmet.

Interaktionen mit anderen Menschen sind unterschiedlich komplex und in unterschiedliche soziale Kontexte eingebettet. In dyadischen Beziehungen müssen wir uns nur auf eine andere Person einstellen. In familiären Kontexten oder in Arbeitsgruppen gibt es bereits mehrere Menschen, die uns beeinflussen und die wir beeinflussen wollen. Als Mitglieder einer Gruppe interagieren wir mit den anderen Mitgliedern unserer Gruppe, aber auch mit Mitgliedern anderer Gruppen, mit denen wir möglicherweise konkurrieren. In größeren sozialen Systemen wie Organisationen ist das Individuum in verschiedene soziale Strukturen eingebunden und nimmt unterschiedliche Positionen ein.

Die Kapitel des Buches nehmen die Einfügung des Individuums in unterschiedliche soziale Kontexte wieder auf. Zwischenmenschliche Beziehungen werden primär aus der Sicht mehrerer Theorien dargestellt. Wenn Sie die unterschiedlichen – teils konkurrierenden, teils komplementären – theoretischen Ansätze kennen, werden Sie feststellen, dass viele von ihnen recht breit gefächert und spannend in Umfang und Reichweite sind. Ich verweise hier gerne auf Kurt Lewin: Theorien haben auch einen praktischen Nutzen. Aber Sie müssen die Theorien nicht vorher lesen, sie werden an vielen Stellen in den anderen Kapiteln erwähnt und Sie können bei Bedarf zurückgehen.

Wir alle gehören zu irgendeiner Gruppe – Clubs, Partys, Arbeitsgruppen, Nachbarschaften, Sportgruppen und mehr. Gruppen kümmern sich um das Wohl ihrer Mitglieder und erleichtern die Arbeit durch Arbeitsteilung und Unterstützung. Gruppen wirken nicht nur konstruktiv, sondern auch destruktiv. Gruppen bleiben oft hinter dem zurück, was sie sollten, und verzerren oft die Art und Weise, wie ihre Mitglieder denken und sich verhalten. Diese widersprüchlichen Tendenzen und ihre Ursachen stehen im Mittelpunkt des Kapitels über Gruppenbeziehungen.

Die Beziehungen zwischen Gruppen sind oft von Konkurrenz und Konflikt geprägt. Die Kategorisierung in „wir“ und „die anderen“ ist eine ganz natürliche Art, unsere soziale Welt zu strukturieren. Durch spezifische Bedürfnisse, Mechanismen und situative Bedingungen
Mit diesem Buch möchte ich grundlegende Phänomene sozialer Interaktionen und ihre theoretischen Erklärungen vorstellen. Ich beschränke mich also auf einen – aus meiner Sicht zentralsten – Zweig der Sozialpsychologie. Ich möchte auch den wissenschaftlichen Zugang der Sozialpsychologie zu diesem Thema verdeutlichen. Die Beschreibung der zentralen Experimente macht die empirisch-experimentelle Ausrichtung der Sozialpsychologie deutlich. Darunter sind klassische Experimente mit originellen Versuchsanordnungen, die heute so nicht mehr durchführbar wären, die aber einen außerordentlichen Beitrag zu unserem Verständnis menschlicher Interaktionen geleistet haben. Fröhliches Lesen !!

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