Avery Towers – Nicht wie Ich

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Beschreibung:

Auch wenn mein Vater von uns gegangen ist, begleitet die Erinnerung an ihn praktisch jeden Augenblick meines Lebens, ob ich schlafe oder wach bin.
Sie nannten ihn den Schlächter für das, was er Frauen angetan hat. Ironischerweise war er tatsächlich von Beruf Metzger. Als ich in der Presse bekannt wurde, weil ich zu ihm hielt, wurde ich zur Tochter des Schlächters. Ich weiß, es klingt wie ein verrückter, grausamer Scherz, den das Leben mit mir treibt.

Ich war dreizehn, als ich meinen Vater mit einem Hackbeil in der Hand über dem leblosen Körper meiner Mutter lehnen sah. Er schwor, er sei unschuldig an ihrer Ermordung – und an dem Dutzend anderer Morde, die die Staatsanwaltschaft mit ihm in Verbindung brachte. Acht Jahre lang glaubte ich ihm, bis zu dem Tag, an dem der Staat ihn hinrichten ließ. Meine Überzeugung, dass er unschuldig war, war irrelevant, und mein Vater ist jetzt tot.

Mit einundzwanzig fing ich neu an. Ich verließ Texas und zog nach New England, änderte meinen Namen und schrieb mich am College ein, weil ich dachte, ich könnte die Schrecken meiner Kindheit und Jugend hinter mir lassen. Es gab die „Tochter des Schlächters“ nicht mehr, ich war jetzt Alicia Timbers.

Aber die Vergangenheit bleibt nie verborgen. Jemand ist mir hierher gefolgt und hat dort weitergemacht, wo der Schlächter aufgehört hat. Im Schatten des Vermächtnisses meines Vaters steigt die Zahl der Leichen auf dem Campus weiter an, und dieser Mörder ist entschlossen, mich kein zweites Mal laufen zu lassen…