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Nimona (Splitter, 2016)

222 MB – cbr

Ein Königreich, ein strahlender Ritter, ein Edelschurke mit einem dunklen Geheimnis – und High-Tech im Dienste von Heldentum und Recht und Ordnung: Die Welt von »Nimona« ist nicht ganz das, was man etwa von Grimms Märchen erwarten wĂĽrde. Nimona selbst im Ăśbrigen auch nicht. Die enthusiastische, etwas aufdringliche Teenagerin steht eines Tages unerwartet im Schlupfwinkel von Erzbösewicht Ballister Blackheart, um sich ihm als Sidekick anzudienen. Ihre Begeisterung fĂĽr seine schurkischen Pläne ist eine Sache, aber was ihn letztlich ĂĽberzeugt, ist eine andere Eigenschaft von ihr: Sie ist eine Gestaltwandlerin. Das weckt unweigerlich auch das Interesse des Instituts fĂĽr Recht und Ordnung und Heldentum, und damit geraten alsbald die Verhältnisse im Märchenreich nachhaltig ins Wanken. Die anfangs saubere Unterscheidung von Gut und Böse wird zunehmend unklarer, und was zunächst als heiteres Spiel mit Genre-Stereotypen beginnt, gewinnt stetig an Fahrt und Tiefgang, bis die Story in einer dramatischen Fabel um Freundschaft und Verrat gipfelt, also doch einem klassischen Märchenmotiv. Aber was will man anderes erwarten von einer Erzählung, bei der eine Gestaltwandlerin eine zentrale Rolle spielt?

Die Fans von »Nimona« im Internet waren seinerzeit jedenfalls bei der Erstveröffentlichung von Noelle Stevensons Fantasy-Parodie als Web-Comic süchtig nach jeder neuen, unerwarteten Wendung.

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