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Beschreibung:
Ein Dorf im Bayerischen Wald. 1944 kehrt die schwangere Afra Zauner dorthin zurĂĽck, in die Enge ihres Elternhauses, das sie Jahre zuvor verlassen hat, um ihr GlĂĽck anderswo zu versuchen. Im Sommer 1947 ist sie tot, liegt blutĂĽberströmt in der kargen Wohnstube … Auch Johann Zauner hat es nicht leicht gehabt in seinem Leben: Der Erste Weltkrieg, die harte Arbeit als Tagelöhner, die Ehe mit Theres, an der er stets zweifelte und die lange kinderlos blieb, dann Afras Geburt. Mit dieser Tochter wollte der Herr sie vom ersten Tag an einer PrĂĽfung unterziehen, glaubt Zauner, hatte Afra doch immer ihren eigenen Kopf, log, war von klein auf widerspenstig und störrisch. Nur der Glaube gab Zauner immer Halt, auch als die Nazis an die Macht kamen, die er verachtete. Hat er, der strenggläubige Katholik, seine eigene Tochter erschlagen, die mit einem unehelichen Kind Schande ĂĽber seine Familie gebracht hat?
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